Feminist SchreibClub (feSC)

Jeden 2. Donnerstag im Monat, 18.30–20.30 Uhr
Termine: 11. Sep, 9. Okt, 13. Nov, 11. Dez 2025 · 8. Jan, 12. Feb, 12. März, 9. April, 14. Mai, 11. Juni 2026

Wir überschreiben Geschichten, die wir in uns tragen – und schreiben, wie es uns gefällt.
Leicht klingt das. Ist es aber nicht. Also üben wir: gemeinsam, laut, leise, stolpernd, lachend.

Sprache ist Macht. Sie gibt uns Ausdruck, sie engt uns ein. Bevor wir überhaupt die Welt erfahren, sind wir schon in Kategorien einsortiert.
Simone de Beauvoirs Satz ist legendär: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es.“
75 Jahre später: freier, individueller – und doch im Spagat zwischen Erwartungen, Bildern, Korsetts. Jede von uns ist konfrontiert mit einem unlearning woman.

Angelehnt an Unlearn Patriarchy (2022/2024) arbeiten wir an Themen wie Bildung, Kapitalismus, Politik, Geld, Macht.
Wir lassen uns inspirieren von Hélène Cixous’ écriture féminine: Sprache als Raum, den wir betreten, verwandeln, bewohnen.

Also: schreiben wir Kritik & Träume, sprengen Klischees, stärken Stimmen. Machen wir es unbequem – bis hin zum „Abschied vom Phallozän“ (Gertraud Klemm).

Zwischen den Terminen: schreiben, kritzeln, tönen, collagieren – alles erlaubt.
Beim Treffen: Texte (max. 2.500 Zeichen) vorlesen, diskutieren, feiern.

  • Keine Regeln fürs feministische Schreiben.
  • Wir sind Expertinnen unseres Lebens – und Lernende zugleich.
  • Wir ver/lernen gemeinsam.
  • Keine Absolutheiten – auch Feministinnen können rechthaberisch sein.
  • Widersprüche sind willkommen.

Also: Lassen wir Tinte fließen. ✒️